Hefeteig verbinde ich immer mit Geborgenheit und meiner Kindheit, weil meine Oma früher oft Hefezopf oder Hefekuchen gebacken hat. An manchen Tagen hat sie einen richtigen Backmarathon hingelegt. Oft liefen die Kuchen quasi nebenbei, weil sie frische „Kreppel“ (woanders nennt man das Berliner, Pfannkuchen, Krapfen etc.) mit Hefeteig gebacken hat. Der Duft, wenn all die köstlichen Dinge aus dem Ofen kamen, war einfach unglaublich und ich bin die ganze Zeit in der Küche herumgeschlichen, weil ich mich so auf das erste Stück frischen Kuchen gefreut habe.
Drum bin ich was Hefekuchen & Co angeht auch nicht so leicht zu beeindrucken, meine Oma hat die Messlatte dafür bei mir einfach sehr hoch gehängt. Beim Blättern im COUCH stylebook Skandinavien hat mich aber zunächst ein Foto von einem Zimtbrot angelacht. Das zugehörige Rezept kommt von Linda Lomelino, die den Blog Call me cupcake betreibt.
Sie macht unglaublich schöne und stimmungsvolle Food Fotos und ich liebäugele schon lange damit mir endlich eines ihrer Backbücher aus dem AT Verlag zu kaufen.
Aber zurück zum Zimtbrot! Ich habe das Rezept ausprobiert und mochte es schon beim Zubereiten, weil der Teig sich ganz geschmeidig verarbeiten ließ. Auch geschmacklich hat mich das Zimtbrot sehr überzeugt. Es war locker, aber auch ein bisschen knusprig und roch einfach köstlich. Probiert es einfach mal aus:
Hefeteig:
25g frische Hefe
250 ml Milch
1TL zerstoßene Kardamomkapseln (hatte ich leider nicht zu Hause, deshalb habe ich ein bisschen Tonkabohne reingerieben)
50g Zucker
75g weiche Butter
1/2 TL Salz
420g Weizenmehl
Zimtbutter:
100g Butter
90g Zucker
1 EL gemahlener Zimt (statt gemahlener Zimtrinde habe ich gemörserte Zimtblüten, die ich bei Pfeffersack & Söhne gefunden habe, verarbeitet)
Zunächst die Hefe in der warmen Milch auflösen und alle Zutaten schön verkneten.
1 Stunde gehen lassen.
Die Butter schmelzen, mit Zucker und Zimt vermischen und etwas abkühlen lassen.
Den Teig ausrollen und mit der Zimtbutter bestreichen.
Nun Streifen aus dem Teig schneiden und diese in eine gefetteten Kastenform stellen. Anschließend nochmal 45 gehen lassen (mit einem Tuch abdecken).

Bei 175 Grad
(Ober- und Unterhitze)
30-35 Minuten backen.

Und nun? Genießen!
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Ich liebe Zimt ganz egal ob im Winter oder im Sommer! 🙂
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Zimt ist wirkich immer gut! Ich habe auf meinem Blog auch oft Rezepte für Smoothies mit Zimt, weil es einfach nur gut schmeckt!
Liebe Grüße,
Kerstin
Ich würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust 🙂
https://littlenecklessmonsterfood.wordpress.com/
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